Intelligente und partizipative Dienstplanung als Antwort auf den Pflegekräftemangel
Auf der vom Bund geförderten Plattform Innosuisse starten verschiedene Partner gemeinsam das Projekt "intelligente partizipative Dienstplanung" als Antwort auf den Pflegekräftemangel im Gesundheitswesen. Individuelle Arbeitsmodelle werden ermöglicht und Stationsleitungen entlastet. Die Zufriedenheit des Personals steigt und der Pflegekräftemangel wird wirksam bekämpft. POLYPOINT ist mit dabei und wird Sie in Zukunft regelmässig über die neuesten Entwicklungen informieren.
Das Schweizer Gesundheitswesen ist heute mit einem Pflegekräftemangel konfrontiert, der sich in der aktuellen Pandemie noch verdeutlicht. Hohe Berufsausstiegsquoten weisen auf eine tiefe Attraktivität des Pflegeberufs hin. Im Kampf um Pflegepersonal rücken flexible Arbeitszeitmodelle in den Fokus. Heute fehlen allerdings Instrumente in der Gestaltung von Dienstplänen, die die Anforderungen und Bedürfnisse aller Beteiligten zufriedenstellend berücksichtigen.
Genau hier setzt die Zusammenarbeit an: Wir entwickeln ein Decision Support System, das eine intelligente und partizipative Dienstplanung ermöglicht. Partizipativ bedeutet, dass Pflegende die Dienstpläne stärker mitgestalten können. Intelligent bedeutet, dass Dienstpläne algorithmusgestützt erstellt und kontinuierlich verbessert werden.
Durch partizipative Ansätze und Methoden in Machine Learning (ML) sowie Operations Research (OR) begegnen wir dem Fachkräftemangel. Mit dem gezielteren Ressourceneinsatz, einer verbesserten Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie einer höheren Akzeptanz der Dienstpläne steigern wir die Zufriedenheit der Mitarbeitenden nachhaltig.
Neben der Bekämpfung des Pflegekräftemangels bietet die intelligente und partizipative Dienstplanung den Nutzen, die Qualität der Pflege und Betreuung langfristig zu sichern. Dank einer passgenauen Personalbesetzung wird das Pflegepersonal entlastet. Nicht zuletzt wirkt sich die positive Befindlichkeit direkt auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden aus, denn der nachhaltige Einsatz von Ressourcen in der Pflege ist zentral, um die Gesundheitskosten zu stabilisieren. Dieses Projekt trägt in mehrfacher Weise dazu bei.
Unter anderem auch durch die verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit wird die Attraktivität des Pflegeberufs gefördert, wodurch sich mehr Arbeitnehmende für den Pflegeberuf entscheiden und darin verbleiben.
Bleiben Sie dran und erfahren Sie, wie sich das spannende Innosuisse-Projekt weiterentwickelt. Wir freuen uns über die einzigartige Kollaboration mit Spitzenkräften wie:
Kathrin Ehrensperger | Ostschweizer Fachhochschule | research partner | |
Samuel Kolb | Ostschweizer Fachhochschule | research partner | |
Myriel Enrico Ravagli | Ostschweizer Fachhochschule | research partner | |
Simon Haug | Ostschweizer Fachhochschule | research partner | |
Janine Vetsch | Ostschweizer Fachhochschule | research partner | |
Harold Tiemessen | Ostschweizer Fachhochschule | research partner | |
Thomas Riegger | Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe (LAK) | project manager, practice partner long term | |
Kurt Salzgeber | Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe (LAK) | practice partner long term | |
Aline Montandon | Psychiatrische Dienste Aargau AG | practice partner psychiatry | |
MIchael Zürcher | Kantonsspital Aarau | practice partner acute | |
Christophe Irniger | POLYPOINT AG | main implementation partner | |
Thomas Buerdel | POLYPOINT AG | main implementation partner |